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Gewohnheiten sind Energiesparmaßnahmen – und im Moment nicht alltäglich

Im Moment kämpfen viele Menschen mit den Einschränkungen durch die Pandemie und haben das Gefühl, das es nicht genug Stellen gibt, an die sie sich wenden können, um Hilfe oder auch nur freundliche Zuwendung zu bekommen.

Dies ist richtig, wir sind eingeschränkt, wir können noch lange nicht alles wieder in gewohnter Weise tun und dies führt zu Stress. Denn Gewohnheiten sind Energiesparmaßnahmen unseres Gehirns. Es ist es wichtig für uns, Abläufe, Rhythmen und Regelmäßigkeiten zu leben. Wenn wir ständig über jeden kleinen Schritt und Griff in unserem Alltag nachdenken müssten, wäre unser Gehirn überfordert. Dies ist nun allerdings seit einigen Monaten unser „neuer Alltag“. Jeden Tag jede Woche gibt es neue Regelungen, neue Vorschriften und Bestimmungen, wir müssen uns in unglaublicher Geschwindigkeit anpassen. Das führt zu Aufregung, Mehrarbeit und wie oben schon erwähnt zu Stress.

Für viele kommt hinzu das entweder das eigene Tun am Arbeitsplatz in Frage steht. Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit droht. Wieder andere haben mehr als je zuvor zu tun. Dies entspricht ebenfalls nicht dem alltäglichen und ist kein „gewohntes“ Tun im Sinne der Energieersparnis.

Das wir mehr Energie brauchen merken viele in dieser fordernden Situation: Die einen indem sie mehr oder auch ungesünder Essen als gewohnt, das beruhigt erst einmal die Nerven. Die anderen indem sie mehr Alkohol zu sich nehmen, um zu entspannen.

Was aber können wir machen, um an dieses mehr an Energie zu kommen? Was ist wichtig, um uns mit der „neuen“ Situation besser anfreunden und sie leichter leben zu können?

Dinge, die wir für im Zuge der Selbsthilfe eigenständig tun können, machen in solchen Fällen sehr viel Sinn. Zum einen, weil es einfach ist unseren Körper zu entlasten und zu unterstützen, wir brauchen nur wenige Hilfsmittel und Zeit dafür. Zum anderen ist es sinnvoll, damit wir wieder das Gefühl bekommen, etwas selbst in die Hand nehmen und verändern zu können. Denn Hilflosigkeit führt, Sie ahnen es schon, zu Stress. Also es ist Zeit der Selbstverantwortung.

 

Dazu möchte ich Sie hier an ein paar grundlegende Dinge „erinnern“, die Sie selbst tun können.

 

Bewegung ist das Mittel Nr. 1 zum Stressabbau

Ich spreche hier absichtlich von Bewegung und nicht von Sport und meine damit auch genau das. Die Meinung führender Gesundheits-Experten ist: wir sollten 10.000 Schritte am Tag tun. Das kriegen wir in der Regel hin. Mit einem Gang zum Bahnhof, zum Mittagessen, im Büro zum Drucker, mehrfach zur Toilette, Treppengehen statt Aufzug, zurück zum Bahnhof und viele andere kurze Wege. Wenn Sie allerdings im Homeoffice sitzen und diese Wege fast alle wegfallen, wenn Sie eine „rein sitzende“ Tätigkeit innehaben, viel im Auto unterwegs sind, oder vermehrt mit Ihren Kindern an häuslichen Aufgaben sitzen, müssen Sie diese Schritte bewusst einplanen und tun. Am besten in frischer Luft, wenn Sie mögen in netter Begleitung und immer so, dass Sie gut bei Atem sind und sprechen könn(t)en.

 

Damit Ihr Gehirn mit diesem Mehr an Anforderung gut zurecht kommt braucht es viel Sauerstoff, Wasser und Nährstoffe

Das heißt, gehen Sie zwischendurch immer mal raus, lüften Sie und bewegen Sie sich so viel als möglich an der frischen Luft.
Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag verteilt (35ml/kg Körpergewicht).
Und nehmen Sie vollwertige Nährstoffe zu sich – jeden Tag 5 Portionen Obst und Gemüse, dazu gerne eine Handvoll Nüsse.
Das alles vor allem dann, wenn Sie ein Leistungstief verspüren, das ist in der Regel ein Signal das unser Gehirn eines der drei oben genannten Stoffe nicht mehr ausreichend zur Verfügung hat.

 

Wenn Sie abspannen wollen hilft ganz wunderbar ein entspannendes (Fuß-)Bad in Salzwasser.

Die Königsklasse ist natürlich ein Vollbad, weil dann alle Körperzellen in den Austausch mit dem Salzwasser Drumherum kommen können. Dies braucht mehr Wasser,  Zeit und Muße. Alltagstauglicher finde ich persönlich ein Fußbad. Es braucht lediglich eine ausreichend große Schüssel, körperwarmes Wasser, Salz und das Wissen darum, das ich mindestens in der nächsten halben Stunde nicht vom Schreibtischstuhl, der Couch oder auch dem Esstisch aufstehen muss. Sprich das ist kompatibel zu den meisten Homeoffice-Arbeitsplätzen, lässt sich gut kombinieren mit dem Sitzen auf dem Balkon oder im Garten am Abend, einem Buch, in der Mittagspause am Tisch oder auch dem Fernseher. Wann auch immer es für Sie passt.

 

Ermächtigen Sie sich Ihres Körpers und Ihres Geistes. Übernehmen Sie die Führung und tun Sie sich Gutes!

In Einzelgesprächen finden wir passgenaue Lösungen für Sie, damit Sie Ihren „neuen“ Alltag bewältigen können.

Wenden Sie sich gerne an mich.

 

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