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Die drei Gebote des gesunden Lebens (frei nach Jentschura)

Peter Jentschura ist ein Drogist der 1993 ein Unternehmen zur basischen Körperpflege und natürlichen Ernährung gegründet hat. Bei all den unzähligen Dingen die wir alle tun sollen um uns gesund zu halten, finde ich seine Zusammenfassung in drei Gebote so wunderbar, dass ich Sie daran teilhaben lassen will.

 

1. Meide Schädliches!

Hört sich logisch an, doch halten wir uns im Alltag daran?! Lassen Sie uns einmal definieren, was Schädliches ist: Klar, da sind die Dinge, die wir alle unbestritten als giftig anerkennen wie Putzmittel, auf denn wir Totenköpfe sehen, Farben und Lacke oder auch Stoffe, mit denen wir beruflich zu tun haben und denen wir uns nicht immer entziehen können. Doch da sind auch die anderen „alltäglichen“ schädlichen Stoffe wie:

  • Zigaretten, sowie alle Abarten von zu rauchenden Stoffen, denn ja auch E-Zigaretten, Shishas und ähnliches sind schädlich für uns.
  • Dann ist hier Alkohol zu nennen: Dieser ist ein Nervengift, unabhängig davon, wie gut er in mancherlei Form schmecken mag. Der Körper von Frauen ist ab einer, ein Männerkörper ab zwei Portionen Alkohol in Not (eine Portion entspricht 10 g reinem Alkohol und somit etwa 250ml Bier, 100ml Wein oder 25 ml Hochprozentigem).
  • Zucker in seiner Reinform schädigt ebenfalls unsere Nerven: Er greift sie an, da er dem Körper unter anderem Vitamin B entzieht – er ist manches Mal ein Seelentröster, doch definitiv kein Nervenfutter.
  • Und viele weitere Stoffe, mit denen unser Körper tagtäglich klarkommen muss, wie alle die Substanzen, die wir uns auf Haut und Haare geben, die wir benötigen, um dies alles Abends wieder abzuschminken und abzuwaschen, oder auch Duft-und Farbstoffe und anderes mehr.

Sie sehen: Die Liste ist lang und fast unendlich erweiterbar. Es scheint nicht so leicht zu sein, Schädliches zu meiden. Wichtig ist allerdings, dass wir uns darüber klar werden, an welchem Punkt wir Einfluss nehmen und ganz leicht auf das ein oder andere verzichten können, um uns zu entlasten. Denn darum geht es bei dem Satz „Meide Schädliches!“ – mit den Dingen zu beginnen, an denen es uns leicht fällt und wir schnell Entlastung und Erleichterung spüren. Um dann Schritt für Schritt mehr Schädliches aus unserem Leben (und der Welt) zu verbannen.

2. Iss, trink und tue Nützliches!

Mit nützlichem Essen sind die Lebensmittel gemeint, welche hilfreich für unseren Körper sind. Sprich, unserem Darm Ballaststoffe zuführt, unseren Zellen Vitamine und Mineralstoffe, wie auch die Grundbaustoffe Eiweiß, Kohlehydrate und Fette zur Verfügung stellen. Und dies in Bioverfügbarkeit – soll heißen so natürlich als möglich, damit unser Körper sie leicht nutzen kann.

Dies erreichen wir durch abwechslungsreiche vollwertige Mischkost. Abwechslungsreich wird das Essen schon allein, wenn das, was auf den Teller kommt, Saison hat. Wenn es zusätzlich noch regional und möglichst „bio“ ist, haben wir es so unverarbeitet und zusatzfrei wie möglich. UND Mischkost bedeutet, dass wir ALLES essen, es kommt lediglich auf das (Aus-)Maß an.

Nützliches trinken heißt Wasser trinken! Laut Weltgesundheitsorganisation soll jeder Mensch 35 ml pro kg Körpergewicht pro Tag trinken (das sind 3,5 l bei 100 kg Körpergewicht bzw. 1,75 l bei 50 kg). So viel Wasser benötigt unser Körper, um jede einzelne unserer 80 Billionen Körperzellen umspülen und versorgen zu können. Nur mit dieser Menge bleiben unser Gehirn und alle anderen Körperanteile dynamisch und aktiv – nur Wasser bewirkt das!

Nützliches tun bezieht sich neben den bereits erwähnten Aspekten vor allem auf Bewegung: Gemäßigte Bewegung, die uns in Schwung bringt und unseren Zellen gut tut. Es geht hier nicht um das Auspowern, welches dafür Sorge trägt, dass wir nicht mehr in der Lage sind, irgendetwas zu tun an dem Tag oder gar über Tage hinweg Muskelkater haben. Einfach nur Bewegung! Nach Möglichkeit an der frischen Luft und immer in dem Maße, das wir dabei sowohl sprechen als auch lächeln können!

3. Scheide Schädliches aus!

Die Organe, die unser Körper nutzt, um die angefallenen (Gift-)Stoffe auszuscheiden, sind die Lunge, die Haut, der Darm und die Blase. Entsprechend sind die Unterstützungsmöglichkeiten, die wir uns selbst bieten können:

Für die Lunge bedeutet dies: Wir brauchen tiefe Atemzüge, damit wir das im Körper angefallene Kohlenstoffdioxid ausatmen können – so, wie es uns angeboren ist. Dies können wir uns wieder antrainieren, indem wir ein mal pro Stunde drei tiefe Atemzüge tun. Allein dies ist entlastend und ausscheidungsfördernd!

Als Unterstützung für die Haut eignet sich alles zur Ausscheidungsförderung, was die Durchblutung anregt. Schwitzen, sei es durch Bewegung, in der Sauna oder im Dampfbad. Basenbäder, das bedeutet Teil- oder Vollbäder in Salzwasser, denn diese helfen dem Körper, Mineralien zuzuführen und gleichzeitig Schädliches an das umgebende Salzwasser abzugeben – den Effekt kennen viele Hauterkrankte vom Meer. Und auch Massagen helfen, seien es Selbstmassagen mithilfe von Luffaschwämmen und Bürsten, oder auch Massagen durch einen Therapeuten, der sich mit Ausleitungsmaßnahmen auskennt.

Der Darm funktioniert dann gut, wenn er in ausreichendem Maße entleert wird. Dies ist mindestens einmal am Tag nötig, um alles belastende herauszubringen. Sollte dies nicht der Fall sein, so beachten Sie bitte die Anregungen, die unter Punkt 2 genannt wurden (Iss, trink und tue Nützliches). Wenn dies nicht reicht, helfen häufig Einläufe (mit körperwarmen Wasser), um den Darm in Schwung zu bringen.

Die Blase kann dann ausreichend giftige Substanzen aus dem Körper ausscheiden, wenn wir regelmäßig „unser“ Soll an Trinkmenge erfüllen (siehe Punkt 2) und dies gut über den Tag verteilt.

Der Wandel ist nicht einfach – aber möglich!

Dies sind die drei grundlegenden Gebote des gesunden Lebens – nicht immer einfach durchzuführen, ich weiß. Und doch einfach und wirkungsvoll, wenn wir sie umsetzen. Deswegen lesen Sie sich das Ganze immer wieder durch. Gehen Sie nach und nach den ein oder anderen Punkt an. Zuerst den, der Ihnen leicht fällt, und wenn der ein oder andere Wandel stattgefunden hat und „alltäglich“ geworden ist, darf der nächste Punkt folgen. Wenn Sie hierbei Unterstützung möchten, melden Sie sich gerne bei mir.

Und denken Sie daran: Seien Sie geduldig mit und immer für sich!

 

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