"Erinnertes Wohlbefinden" lässt uns ruhiger und entspannter…
Was wir brauchen und entwickeln dürfen – nicht nur in diesen (Corona) Zeiten…
Verantwortung, Ruhe und Achtsamkeit – das sind Qualitäten, die wir grundlegend in unserem Leben brauchen. Das sind Ressourcen, die helfen, unser Leben für uns und andere zu gestalten, dabei ruhig und zielgerichtet zu sein und dies in Gelassenheit. Was heißt das nun konkret?
Verantwortung – für uns selbst und unser Umfeld
Verantwortung für uns selbst heißt sowohl für unser körperliches als auch unser seelisches Wohlbefinden zu sorgen. Hier greifen alle die Dinge, die ich immer schon den Menschen versuche mit auf den Weg zu geben.
Das beginnt mit einer gesunden, abwechslungsreichen und frischen Ernährung – hierfür wird uns gerade die Zeit geschenkt, diese täglich zuzubereiten.
Es geht weiterhin um Bewegung, gerne an frischer Luft, um uns mit neuer Energie zu füllen. Dies können wir genussvoll tun, ohne Eile und einfach nur unseren Gedanken dabei nachsinnen.
Und es geht um alle die vielen „Kleinigkeiten“ für die wir sonst vermeintlich keine Zeit haben, wie (Fuß-) Bäder, Leberwickel, Selbstmassagen und Einläufe, die sowohl unseren Körper reinigen, als auch dadurch unsere Seele entlasten.
Zudem ist natürlich die Frage, wie viel Mensch braucht meine Seele. Und auch hier gilt – wir sind dank der „neuen“ Techniken keinesfalls abgeschnitten von der Welt. Wir vermissen vielleicht die ein oder andere körperliche Zuwendung, doch Worte verbinden – schotten Sie sich nicht komplett ab, tauschen Sie sich aus und sprechen Sie vor allem auch über die schönen Dinge des Lebens und dieser Situation.
Verantwortung für unser Umfeld heißt auch das wir uns in mancherlei Dingen beschränken, uns selbst zurück und nicht so wichtig nehmen. Es tut sowohl uns selbst, als auch unserer Umwelt gut, wenn wir mal daheimbleiben. Um uns und vor allem auch andere zu schützen macht dies Sinn, so wie sonst auch. Wenn ich angeschlagen bin und es mir nicht gut geht, bleibe ich zum Schutze aller zu Hause. Dies führt zu mehr Ruhe…
Ruhe – im Außen und in uns
Ruhe im Außen ist angeordnet – keine Treffen, keine Vereinstätigkeit, keine Ehrenämter und auch sonst nicht viel, außer mal eben kurz einkaufen gehen und vielleicht einen Spaziergang machen. Ich kenne mehrheitlich Menschen die sich permanent über einen zu vollen Kalender, zu viele Termine, zu wenig Zeit für sich oder Ihre Familie beschweren… Nun wird uns diese Zeit geschenkt und wie es auch bei manch anderem Geschenk ist, es gefällt nicht jedem. Diese Ruhe im Außen ist meiner Meinung nach eine Chance für uns. Eine Chance zu spüren, welches meiner Hobbies mir wirklich fehlt, welche Menschen um mich herum mir etwas geben oder welche ich gar nicht vermisse. Was tut mir gut und was nicht? Diese Ruhe, die sich anfänglich vielleicht anfühlt wie eine Leere, sie bietet die Chance, einmal nachzuspüren, was in mir ist, was aus mir heraus gelebt werden will, was mir wichtig ist und wohin meine Sehnsucht geht. Diese Ruhe auszuhalten ist nicht immer einfach, wir sind es gewohnt uns schnell abzulenken, schnell mal hierhin und dorthin zu springen, wenn nicht körperlich so doch gedanklich oder virtuell. Ruhe kann erholsam sein, wenn wir sie aushalten und schlussendlich gar genießen (lernen).
Und damit sind wir bei der vielbesprochenen und -beschriebenen Achtsamkeit.
Achtsamkeit – heißt im Hier und Jetzt sein
Achtsamkeit heißt mir im Moment keine Gedanken über Vergangenes und Verpasstes zu machen und auch nicht über eventuell Kommendes und Zukünftiges. Es heißt den Moment anzunehmen wie er ist, ohne Wenn und Aber. Soll heißen, im Moment gilt es soziale Kontakte einzuschränken, nicht so zu agieren wie wir es gewohnt sind, sondern bewusster zu entscheiden.
Die Zielsetzung ist vorgegeben – Schutz Aller. Und somit kann ich aufhören zu hadern, mich gegen Vorschriften aufzulehnen und mich zu fragen wie sinnvoll das Ganze ist oder nicht – es ist wie es ist. Und das gilt es anzunehmen, zu akzeptieren und daraus das Beste zu machen. Für den Moment. Jetzt. Und morgen darf ich wiederum das Beste aus dem Tag machen. Also… im hier und jetzt entscheiden: Was tut mir und meinem Umfeld gut? Was kann ich heute tun, damit ich mich wohl fühle im Rahmen meiner (im Moment begrenzten) Möglichkeiten? Was brauche ich jetzt um mich so wohl als möglich zu fühlen…
Wenn Sie Unterstützung in diesem Kontext suchen melden Sie sich gerne bei mir.
Das sind die Herausforderungen, mehr spürbar als sonst, doch nicht nur dieser Tage.